1207

Wohn- und Geschäftshaus

Bauherr
Privat

Standort
Kappelergasse 11, 8001 Zürich

Bauzeit
2013

Bauvolumen
Wohnfläche 210m2 (Maisonettewohnung 2./3. Etage)

Aufgabe/Projektidee
Das Gebäude wurde 1883 als Teil der Blockrandbebauung „Kappelerhof“, in unmittelbarer Nähe zur Zürcher Bahnhofstrasse, als Wohnhaus mit Ladenlokal im Erdgeschoss erbaut. Das Haus wurde in den vergangenen 130 Jahren mehrfach umgebaut. Dabei wurden unter anderem auch das 2. und 3. Obergeschoss während der vergangenen 50 Jahre als Büroflächen genutzt. In den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden die Nassräume vom Gebäudekern an die Hauptfassade zur Seite der Kappelergasse verlegt. Bei diesem schwierigen Eingriff wurden die mit Natursteineinfassungen versehenen Fenster auf der Strassenseite teilweise zugemauert bzw. mit Mattgläsern ausgerüstet. Die alten Holzböden waren mit Teppich überklebt, die Stuckaturdecken durch abgehängte Metallakustikdecken ersetzt und die Fenstereinfassungen vielerorts beschädigt oder entfernt worden.

Ziel unserer Bauherrschaft war es, die 2. und 3. Etage des Gebäudes wieder einer Wohnnutzung zuzuführen und zwar mittels einer grosszügigen Maisonette-Stadtwohnung für eine Familie mit 3 bis 4 Kindern.

Durch das Verlegen von zwei der gesamt drei Nassräume, zurück in den Gebäudekern, werden die Fenster an der Hauptfassade wieder befreit.  Die Anordnung der wohnungsinternen Treppe trägt zur Klärung der Grundrissstruktur bei und bildet zusammen mit den Nebenräumen den neuen Wohnungskern. Die hellere 3. Etage beinhaltet den Wohnungshaupteingang mit Entrée, Dusche/WC sowie grosszügigem Wohnzimmer/Gästeraum und angenehmer Küche mit Esszimmer. Die 2. Etage bildet das privatere Eltern- und Kinderzimmergeschoss mit Bad/WC und Dusche/WC/Waschküche.  Durch den zurückhaltenden Einsatz von klassischen, natürlichen und für Zürcher Stadthäuser des 19. Jahrhunderts typischen Materialien (gedämpfte Eiche, Granit, Gips/Weissputz) sowie eine durchwegs sorgfältige zeitgemässe Detaillierung, wird in der Wohnung eine hochwertige und moderne Raumstimmung geschaffen. Die Wiederinstandsetzung der alten Fenstereinfassungen sowie der Einsatz von schlichten Stuckaturen im Originalquerschnitt (jedoch in reduzierter Ausformulierung) in den Haupträumen, vermitteln gleichzeitig das Charisma eines Hauses aus der Zürcher Gründerzeit. Die verwendeten Farben entstammen ausschliesslich der Salubra-Farbreihe von Le Corbusier.

Durch das Verlegen von zwei der gesamt drei Nassräume, zurück in den Gebäudekern, werden die Fenster an der Hauptfassade wieder befreit.  Die Anordnung der wohnungsinternen Treppe trägt zur Klärung der Grundrissstruktur bei und bildet zusammen mit den Nebenräumen den neuen Wohnungskern. Die hellere 3. Etage beinhaltet den Wohnungshaupteingang mit Entrée, Dusche/WC sowie grosszügigem Wohnzimmer/Gästeraum und angenehmer Küche mit Esszimmer. Die 2. Etage bildet das privatere Eltern- und Kinderzimmergeschoss mit Bad/WC und Dusche/WC/Waschküche.  Durch den zurückhaltenden Einsatz von klassischen, natürlichen und für Zürcher Stadthäuser des 19. Jahrhunderts typischen Materialien (gedämpfte Eiche, Granit, Gips/Weissputz) sowie eine durchwegs sorgfältige zeitgemässe Detaillierung, wird in der Wohnung eine hochwertige und moderne Raumstimmung geschaffen. Die Wiederinstandsetzung der alten Fenstereinfassungen sowie der Einsatz von schlichten Stuckaturen im Originalquerschnitt (jedoch in reduzierter Ausformulierung) in den Haupträumen, vermitteln gleichzeitig das Charisma eines Hauses aus der Zürcher Gründerzeit. Die verwendeten Farben entstammen ausschliesslich der Salubra-Farbreihe von Le Corbusier.