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Erweiterung Schulhaus Maiwinkel

Bauherr
Politische Gemeinde Bäretswil

Standort
Maiwinkelstrasse 23, 8344 Bäretswil

Bauzeit
Frühjahr 2021 – Sommer 2022

Bauleitung
Hanspeter Grimm GmbH, Hinwil

Kenndaten
Volumen SIA 416: Erweiterungsbau 2’325 m3
Altbau: 4 Schulzimmer und 2 Gruppenräume
Erweiterungsbau: 4 Schulzimmer und 2 Gruppenräume

Aufgabe/Projektidee
Das bestehende Schulhaus Maiwinkel liegt abseits des Dorfzentrums von Bäretswil im ländlich geprägten Hochtal mitten im Zürcheroberland. Der im Richtplan eingetragene Schulstandort wird mit einem zweigeschossigen Ergänzungsbau in Holzmodul-Bauweise erweitert.

Insgesamt beherbergt der Ergänzungsbau vier neue Schulzimmer mit zwei Gruppenräumen sowie die notwendigen Nassräume.
Die Geschossigkeit richtet sich am bestehenden Schultrakt, entsprechend wurde das Neubauvolumen in das leicht geneigte Terrain gebettet.
Der Haupteingang, bisher auf der Südseite des bestehenden Schultraktes, wird in einen neuen Zwischenbau zwischen Bestand und neuem Schultrakt verlegt. Dieser beherbergt zudem die Pausenhalle, eine Treppenanlage sowie einen rollstuhlgängigen Aufzug. Damit kann auch die behördlich geforderte behindertengerechte Erschliessung der gesamten Schulanlage gewährleistet werden.
In den Klassenzimmern der unteren Schulebene des Neubautraktes ist neu der Kindergarten mit direktem ebenerdigem Zugang zum Spielplatz angeordnet. Diese Räume sind unabhängig von den Regelschulklassen zugänglich und ermöglichen einen separaten Betrieb von Schule und Kindergarten.

Mit Rücksichtnahme auf die ländliche Umgebung entstand ein Neubau in Holzbauweise. Die Holzfassade spielt mit einer Nut-/Kammverschalung sowie einer Bretterschalung mit Leistendeckung. Damit entsteht im Rhythmus von Fenster- und Brüstungsbändern eine reliefartig verspielte Fassade. Diese bewusste Differenzierung zum verputzten Altbau lässt die Erweiterung volumetrisch gut erkennen.
Der Zwischentrakt wird durch eine grossflächige Verglasung erkennbar und bildet eine Zäsur der beiden Schultrakte.
Altbau, Neubau und das bestehende ehemalige Lehrerhaus bilden zusammen ein „Gehöft“ in Analogie zu den in der nahen Umgebung angewendeten Bautradition der landwirtschaftlichen Betriebe.

Mit Rücksichtnahme auf die ländliche Umgebung entstand ein Neubau in Holzbauweise. Die Holzfassade spielt mit einer Nut-/Kammverschalung sowie einer Bretterschalung mit Leistendeckung. Damit entsteht im Rhythmus von Fenster- und Brüstungsbändern eine reliefartig verspielte Fassade. Diese bewusste Differenzierung zum verputzten Altbau lässt die Erweiterung volumetrisch gut erkennen.
Der Zwischentrakt wird durch eine grossflächige Verglasung erkennbar und bildet eine Zäsur der beiden Schultrakte.
Altbau, Neubau und das bestehende ehemalige Lehrerhaus bilden zusammen ein „Gehöft“ in Analogie zu den in der nahen Umgebung angewendeten Bautradition der landwirtschaftlichen Betriebe.