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Sanierung und Erweiterung Wohnsiedlung Hirzenbach (Etappe 2)

Bauherr
Siedlungsgenossenschaft Milchbuck Zürich

Standort
Hirzenbachstrasse 28 – 32, 8051 Zürich-Hirzenbach

Bauzeit
November 2012 – Mai 2014

Bauvolumen
Fr. 16.4 Mio.

Bauleitung
Rebobau Architektur und Baumanagement AG

Aufgabe/Projektidee
Das Wohnhaus im Hirzenbachquartier ist ein Zeitzeuge der späten 50er-Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts. Das Quartier und seine Bauten sind Teil einer Stadterweiterung, welche auf dem Masterplan des Stadtbaumeisters Wasserfallen beruhen.

Obwohl heute im Quartier Hirzenbach viele Wohnsiedlungen aus dieser Zeit mit Neubauten ersetzt werden, hat sich die Bauherrschaft entschlossen, ihre Liegenschaft für einen weiteren Lebenszyklus von 30 Jahren zu erneuern. Aufgrund der hohen architektonischen Qualität des Umbau- und Erweiterungsprojektes konnte mit der Baubewilligung ein höherer Arealbonus erwirkt werden und somit eine höhere Ausnutzung generiert werden.

Ebenso war es der Genossenschaft ein Anliegen, in diesem sich wandelnden Umfeld weiterhin günstigen Wohnraum anzubieten.

Das Projekt stützt sich auf das von uns vor sieben Jahren realisierte Projekt Hirzenbachstrasse 7-11, ein komplett baugleiches Haus.

Die zu kleinen Küchen wurden mit neuen in Vorfabrikationstechnik erstellten und dem Gebäude über neun Stockwerke vorgesetzten Raumzellen erweitert. Die Wände für die neuen Bäder wurden in Elementen werkseitig erstellt und in der Wohnung am Ort der bisherigen Küche aufgerichtet.
Für die Vergrösserung der Balkone fanden wir eine Lösung, die sowohl funktional als auch ästhetisch überzeugt. Mit grossen Betonfräsen wurden die bisherigen schmalen, entlang der Westfassade verlaufenden Balkonbänder vollständig entfernt. Wie bei den Raumzellen für die Küchen fand auch hier für den Ersatz der Balkone ein System von vorfabrizierten Betonteilen Anwendung. Elemente aus trapezförmigen Platten mit Brüstungen wurden thermisch getrennt vor der neugedämmten neungeschossigen Fassade aufgerichtet.
Geschossweise mäandrierende Brüstungsbänder verweben sich strickmusterartig über die Strassenfassade. Mit dieser Gestik wird das bisher geschichtete Fassadenbild aus den Fünfzigern in das Gestaltungsprinzip aufgenommen und in einer zeitgemässen Architektursprache neu interpretiert

Das Projekt stützt sich auf das von uns vor sieben Jahren realisierte Projekt Hirzenbachstrasse 7-11, ein komplett baugleiches Haus.

Die zu kleinen Küchen wurden mit neuen in Vorfabrikationstechnik erstellten und dem Gebäude über neun Stockwerke vorgesetzten Raumzellen erweitert. Die Wände für die neuen Bäder wurden in Elementen werkseitig erstellt und in der Wohnung am Ort der bisherigen Küche aufgerichtet.
Für die Vergrösserung der Balkone fanden wir eine Lösung, die sowohl funktional als auch ästhetisch überzeugt. Mit grossen Betonfräsen wurden die bisherigen schmalen, entlang der Westfassade verlaufenden Balkonbänder vollständig entfernt. Wie bei den Raumzellen für die Küchen fand auch hier für den Ersatz der Balkone ein System von vorfabrizierten Betonteilen Anwendung. Elemente aus trapezförmigen Platten mit Brüstungen wurden thermisch getrennt vor der neugedämmten neungeschossigen Fassade aufgerichtet.
Geschossweise mäandrierende Brüstungsbänder verweben sich strickmusterartig über die Strassenfassade. Mit dieser Gestik wird das bisher geschichtete Fassadenbild aus den Fünfzigern in das Gestaltungsprinzip aufgenommen und in einer zeitgemässen Architektursprache neu interpretiert